Familie Malikov, Tschetschenien


In Waidhofen an der Ybbs wurde das Asylverfahren der Familie Malikov, bestehend aus Vater, Mutter und zwei Kindern, negativ abgeschlossen, die Niederösterreichischen Nachrichten berichten.

Der ORF setzt noch eins drauf: Das Schicksal dieser Familie ist DAS bestimmende Thema in Waidhofen an der Ybbs.

Immerhin erfüllen die Familienmitglieder alle Voraussetzungen, die Zuwanderer in Österreich mitbringen müssen: Die Frau trägt Kopftuch, der dreijährige Sohn hat Entwicklungsrückstände, der Vater ist in psychotherapeutischer Behandlung.

„Der Asylgerichtshof bestätigt dem ORF die Ablehnung in zweiter Instanz, nennt aber aus Datenschutzgründen keine Gründe.“ Unklar bleibt, warum der ORF beim Asylgerichtshof anfragt, und nicht bei der Familie selbst. Das Erkenntnis des Asylgerichtshofs mit einer 30-seitigen Begründung liegt im ORF-Beitrag auf dem Tisch.

Zum Glück gibt es meinen Blog, wo sich die ORF-Verantwortlichen bei Bedarf informieren können. Die wenig überzeugend vorgebrachten Asylgründe, und die umfangreiche Begründung der Asylablehnung gibt es hier zur Nachlese: Erkenntnis des Asylgerichtshofs

 

 

 

 

 

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Eine Antwort zu Familie Malikov, Tschetschenien

  1. segalavienne schreibt:

    Die Asylablehnung ist aber gar nicht überzeugend!

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